So, wie der erwachsene Mensch Muster hat, nach denen er denkt, fühlt und sich verhält, hat es auch das Kind. Wenn Sie zum Beispiel sehr oft traurig sind, so hat das Gründe. Wenn Sie nun einen Stimmungsaufheller nehmen, so sind Sie erstmal besser drauf. ERSTMAL. Doch ist das Thema hinter der häufigen Traurigkeit damit weg?
Jedes Kind, das sprachliche oder verhaltensauffällige Probleme hat, signalisiert mit ihnen seine INNEREN Themen. Nur kann es sie sich noch nicht bewusst machen, nicht klar äußern oder sie gar durchdenken, denn Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Die für uns hörbaren sprachlichen Besonderheiten sind wie ein Hilferuf des Kindes, ihm bei der Lösung des Themas seiner Seele zu helfen. Um das Erkennen und Lösen des Themas in der Seele des Kindes geht es in der ganzheitlichen Sprachtherapie.
Dem sprachlich gesunden Menschen stehen normalerweise ca. 55 hörbare sprachliche Mittel zur Verfügung. Damit sind nicht die Sprechwerkzeuge wie Atmung, Lippen, Zähne, Speichel, Schlucken usw. gemeint. Sondern:
Jeder Laut, jeder Buchstabe steht für einen bestimmten Bereich der Entwicklung des Menschen. Hinter der Grammatik und dem Satzbau, hinter den (24) Rhythmen der Sprache, die wir unbewusst alle nutzen, hinter jedem Text, den ich aus ganz bestimmtem Grund im Zusammensein mit Ihrem Kind verwende, steht jeweils ein spezieller Aspekt des menschlichen Seins mit mehreren Zwischentönen und Nuancen.
Die sogenannte fehlerhafte Sprache eines Kindes hören wir, so, wie sie gerade ist. Je nachdem, welche – inhaltlich sinnvollen – Texte ich mit dem Kind verwende, taste ich mich zu seinen unhörbaren Konflikten vor. Es geht also in der ganzheitlichen Sprachtherapie nicht um Symptombehandlung, sondern um Ursachenfindung und Lösung der seelischen Probleme, die hinter der auffälligen Sprach- oder einer anderen Besonderheit des Kindes liegen.
Ein lispelndes Kind zeigt als Symptome: Zunge fällt zu weit nach vorn, geht über die Grenze der Lippen. Es verdreht die Zunge ungünstig. Es kann „s, z“ – und oft auch „sch“ nicht korrekt aussprechen. Gängig ist, das Kind über seine sicht- und hörbaren Symptome zu behandeln, beispielsweise: „Ziehe die Zunge zurück! Denk dran!“ Oder „Schau, so und so musst Du bei s, z, oder sch machen“ usw. Es wird also versucht, dem Kind mehr oder weniger das Lispeln bewusst zu machen und abzugewöhnen. Die Behandlung hat zumindest Teilerfolg, sichtbar und hörbar. Doch an die Seelen-Themen, die hinter den Zischlauten und dem Lispeln liegen, bildhaft gesprochen, an den Knoten in seiner Entwicklung, kommt man nicht heran. Als Erwachsener wird dieser Mensch mit diesen ungelösten Seelen-Themen mehr oder weniger immer wieder zu tun haben. Nun ist deren Bearbeitung deutlich aufwendiger.
Deshalb geht es in der ganzheitlichen Sprachtherapie darum, dass ich mich in das Kind immer besser hineinfühle, nicht an der Oberfläche tätig bin, indem ich zum Beispiel sein Bewusstsein auf seinen Umgang mit seiner Zunge und seinen Lippen lenke. Ist jedoch das Seelen-Thema hinter dem Lispeln gelöst, geht die Zunge immer öfter ganz von selbst beim Sprechen an den rechten Ort, bis es sich in gesunder Stabilität eingepegelt hat.
Ich helfe Kindern (und damit auch ihren Eltern, die sich oft sorgen), die ihre Themen über die Sprache zeigen, bei folgenden Auffälligkeiten:
Stottern,
verwaschene, undeutliche oder ganz „eigene“ Sprache, die Fremde schwer oder kaum verstehen können
Lispeln, Probleme mit S-Lauten (Sigmatismus),
sehr spätem oder/ und unvollständigem Sprechenlernen,
Fehlen einzelner Laute oder deren Vertauschung, Ausspracheprobleme (Dyslalie)
Sprachverweigerung,
Satzbau, Grammatik (Dysgrammatismus),
Hörstörung,
Legasthenie,
chronische oder wiederkehrende Heiserkeit,
Näseln,
chronische oder häufige Entzündungen von Mandeln, Lunge und/ oder Rachen,
sehr häufige oder chronische Erkältungen,
Polypen,
Zahnfehlstellungen
Asthma
Epilepsie
Down-Syndrom
Neurodermitis
Autismus oder Formen davon
ADS/ ADHS …
Kathleen A. mit Tochter Franka
Ich weiß nicht, ob noch jemand auf so erstaunliche Art mit Kindern, die Sprachprobleme haben, arbeitet. Unsere Franka war 3, als sie mehrere Buchstaben noch nicht konnte, wir uns aber schon Sorgen machten, weil es doch ringsherum so viel Druck gibt. Wegen Frankas Polypen und häufigen Erkältungen, auch Pseudokrupp, empfahl der Kinderarzt baldige Operation. Eine Bekannte erzählte mir vom Salz-Raum. Schon der Besuch dort half enorm. Jedoch nicht in der Sprache. Ich fragte Dagmar um Rat. So erfuhr ich von ihrer sprachtherapeutischen Arbeit. Wir Eltern sind sooo froh, dass – wenn es auch dauerte – keine Operation mehr nötig war. Franka spricht sehr schön und ist insgesamt viel stabiler. Danke!
Kerstin K. mit den Söhnen Roman und Leo
Die beiden sind nur 1,5 Jahre auseinander. Roman sprach mit knapp die Jahren gar nicht. Wir fragten wir Dagmar um Rat. Sie machte sich ein Bild von Roman und meinte dann, wir sollten tatsächlich noch 1/ 2 Jahr warten. Nach ca. 5 Monaten begann er fast plötzlich zu reden, aber nun vom Aufstehen bis zum Schlafengehen. Allerdings war es das reinste Kauderwelsch und völlig verdrehter Satzbau. Für Dagmar war das nichts Ungewöhnliches und wir bekamen glücklicherweise einen Platz in ihrer Sprachtherapie. Von nun an ging es von Monat zu Monat voran mit Roman. Doch als bei ihm alles passte, war zwei Jahre danach Leo dran. Im fehlten „nur“ G und K. Als Dagmar uns aufgrund unserer Fragen sagte, warum das manchmal langwierig sein, verstanden wir, was alles am G und K hängt und waren doppelt froh, Leo die Zeit geben zu können, die er braucht. Umso größer war die Freude, nicht nur wegen der beiden Buchstaben, sondern wie toll sich Leo wandelte. Zum Beispiel ließ er sich nun von niemandem mehr unterbuttern.
Patricio D. mit Sohn Roberto
Roberto wächst zweisprachig auf. Einerseits ist das ja toll, doch alle schätzten ihn mindestens zwei Jahre jünger, obwohl er schon 5,5 war. Er machte auch noch in die Hosen, fiel sehr oft hin, hatte sich auch schon mal ein Bein gebrochen, obwohl er kaum mal kletterte, sich fast ängstlich bewegte. Plötzlich begann er zu lispeln und paar Monate später auch noch zu stottern. Er tat mir so leid, denn nun wurde er auch noch gehänselt und immer stiller. Ich machte mich auf die Suche nach Hilfe und fand Dagmars Website. Mir gefiel, wie sie meine Not sofort erfasste. Ich war sehr interessiert an Austausch und so gab sie mir viele praktische Tipps über die Sprachtherapie hinaus. Unsere Unruhe daheim legte sich bald, ebenso das Bettnässen. Roberto geht inzwischen in die 3.Klasse. Er spricht zwei Sprachen fließend und kann in einer schreiben und lesen. Kein Lispeln und Stottern mehr. Er ist sogar ein kleiner Wildfang geworden und spielt sehr geschickt Tischtennis. Schade, dass nicht alle Krankenkassen so eine Sprachtherapie finanziell unterstützen, obwohl sie so umfassend wirkt. Wir sind extra in die Securvita gewechselt.
Simone K. mit Sohn Leopold
Leopold war viereinhalb, sehr häufig erkältet und sprach oft durch die Nase. Einige Buchstaben konnte er gar nicht, nahm dafür andere, so dass außer bei uns Eltern und seinen Geschwistern ständig “Rätselraten” nötig war, was er wohl meinte. Ich wusste von einer Bekannten, die mit ihrem Kind bei Dagmar in der Sprachtherapie war und ein ähnliches Thema erfolgreich behandelt hatte, ganz anders als Logopäden. Wir sind froh, dass wir diesen Weg gegangen sind, auch wenn die Kasse nur einen Anteil der Behandlung zahlte. Erst wollte mein Mann Logopädie, weil dass die Kasse voll bezahlt. Doch es wäre eben eine ganz andere Herangehensweise gewesen. Uns war aber der ganzheitliche Ansatz wichtig. Das Geld war es uns für unser Kind voll wert. Leo hat rundum enorme Entwicklungsschritte gemacht, nicht nur dass er jetzt alles gut verständlich spricht und dass seine Nase frei wurde.
Paula Z. mit Tochter Judith
Mein alternativer Kinderarzt hatte mir Dagmar empfohlen, weil Judiths zweite Zähne mit 11 Jahren sehr schief standen und sie sehr still, fast introvertiert war. Wir wunderten uns über diese Empfehlung, denn Judith hatte keine hörbaren Sprachauffälligkeiten. Doch es war ein Phänomen: Ein knappes Jahr verging: Judiths Zähne waren nicht mehr so schief. Wir machten weiter. Das Geld für diese (Sprach-)Therapie war gut angelegt, sozusagen in Judiths Zukunft. Der Kieferorthopäde hatte eine langwierige Behandlung mit Klebespangen angekündigt, die wir Judith ersparen konnten. In der Schule wurde sie viel lebendiger. Zu Hause ließ sie sich von ihren Geschwistern nicht mehr so viel gefallen, wobei sie nun ihr emphatisches Wesen zur Schlichtung einsetzt.
Chris und Beatrix A. mit Sohn Vincent
Unser SohnVincent war 8 Jahre alt, als wir auf Empfehlung zu Dagmar in die Sprachtherapie fanden. Er hatte schon etliche logopädische Behandlungen hinter sich. Für uns brachte das oft Stress, da er zwischen den Terminen immer auf viele Dinge zu achten hatte und wir mit. Doch sein Lispeln war geblieben. Es war manchmal sehr stark, dann wieder weniger hörbar. Nun lernten wir eine für uns völlig neue Herangehensweise an Sprache (und das Bettnässen) kennen, waren erstaunt und voll neuer Hoffnung. Es war ein ganz entspanntes Miteinander ohne „Hausaufgaben“. Dagmar war immer für unsere Fragen da. Auch Geduld war nötig, hatte doch unser Sohn das Lispeln beinahe von Anbeginn seines Sprechenlernens. Wir waren fasziniert, welche Schritte Vincent nun innerhalb weniger Wochen machte, nicht nur sprachlich, sondern in seiner gesamten Entwicklung. Er wurde auch viel selbstbewusster. Das Lispeln verschwand vollständig.So blieb es.
Stephanie und Markus B. mit Tochter Emelie
Emelie war mit 5 Jahren nicht einfach nur ein Wildfang mit häufigen Wutanfällen. Es war, als fühle sie sich ständig gejagt. Näherer Kontakt zu Kindern fiel ihr schwer. Im Sprechen verhaspelte sie sich ständig, so dass andere Kinder sie sogar auslachten. Dagmar schaffte es, in kurzer Zeit ein einfühlsames Vertrauensverhältnis zu Emelie aufzubauen. Mit ihrer Ruhe und ihrem Können half sie Emelie und uns als Familie in weit mehr Bereichen als “nur” der Sprache. Auf achtsame, respektvolle Art bezog sie auch uns Eltern ein und gab viele gute Tipps für den Alltag.
Iris F. mit Tochter Ida
Ida lernte früh sprechen, und ist ein sehr intelligentes Kind. Doch mit knapp 5 Jahren begann sie zu stottern. Erst war es nur ab und zu oder sie stockte bei einzelnen Worten. Ich dachte, es würde sich “verwachsen”. Doch dann wurde es immer mehr. Innerhalb weniger Wochen stotterte sie schließlich fast bei jedem Wort. Von einem Bekannten hörte ich, dass Dagmar das Stottern bei Kindern auf besondere Art behandelt, so, dass das Kind gar nicht das Gefühl bekommt, mit ihm stimme was nicht, es keine rationale Herangehensweise sei. Ida ging nach kurzer Zeit so gern zu ihr, dass sie immer fragte, wann “wieder der Tag ist”. Das Stottern löste sich nach und nach. Heute kommt es nur noch ganz selten – wenn sie sehr aufgeregt ist – in einem einzelnen Wort vor. Doch es ist, als ob sie das dann wie “selber regeln kann”. Schön für uns ist auch, dass sie seit ihrer Sprachtherapie-Zeit viel leichter Kontakt zu anderen Kindern findet.
Meine Arbeit als Sprachtherapeutin ist von der gesetzlichen Krankenkasse „Securvita“ anerkannt.
Sie bezuschusst vom Arzt verordnete Therapien. Zur Zeit sind das 20 Einheiten a´ 60 min pro Jahr (45 €/ 60 min). Andere gesetzliche Kassen entscheiden von Fall zu Fall, ob sie sich an den Kosten beteiligen. Private Kassen übernehmen – zumindest teilweise – die Kosten.
Von einer Eigenbeteiligung ist grundsätzlich auszugehen.